Von der Aidstanzgala 2023 unterstützte Projekte

Das CARE-Health-Center in Namakkal, Tamil Nadu, Indien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Professor N.M. Samuel hat das CARE-Health-Center bereits im Jahr 2007 mit Unterstützung aus Regensburg in der von HIV besonders betroffenen Stadt Namakkal in Südindien, eröffnet, um HIV-positiven Frauen und Kindern zu helfen. Indien wurde aber auch von der Corona-Pandemie stark getroffen und die Menschen, denen das CARE-Health-Center Hilfe anbietet, aber auch das CARE-Health-Center selbst, haben und hatten stark unter Corona zu leiden. Viele Menschen haben Ihre Jobs verloren und die Not in den betroffenen Familien hat sich noch einmal stark erhöht.

Im Moment kommen monatlich zwischen 120 und 220 HIV-positive Menschen in das CARE-Health-Center in Namakkal, werden bei Bedarf beraten und untersucht und holen sich Medikamente ab. Zusätzlich erhalten sie Lebensmittelhilfen – Reis, Linsen, Öl und Zucker – ohne die sie und ihre Familien nicht überleben könnten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das CARE-Health-Center hat auch eine Außenstelle in den nahegelegenen Kolli Hills. Dort wird ebenfalls beraten und es werden Lebensmittelhilfen ausgegeben.

Zusätzlich wurde in den Kolli Hills ein kleines Arbeits- und Schulungsprojekt aufgebaut. Junge Frauen mit HIV lernen an Nähmaschinen zu arbeiten, um sich dadurch eine bescheidene Existenz aufbauen zu können. „It gives skills, self confidence and self dignity to young women patients“, schreibt Professor Samuel. Im Moment besitzt das Projekt sieben Nähmaschinen und könnte doch viel mehr davon brauchen.

 

 

 

 

 

Der Notfallhilfefonds der Aids-Beratungsstelle Oberpfalz

 

Der Notfallhilfefonds ist nötig, weil auch in Deutschland sehr viele Menschen mit HIV, die von der Aids-Beratungsstelle begleitet werden, am Existenzminimum leben und weder ein finanzielles, noch ein soziales Netzwerk haben.

Dies hat auch sehr viel mit Fluchtmigration zu tun und auch der Krieg in der Ukraine hat zur Folge, dass die Anzahl geflüchteter Menschen mit HIV, die in Not sind, noch einmal stark angestiegen ist und weiter steigt.

Die Aids-Beratungsstelle versucht bei Bedarf mit Augenmaß, kritischem Blick und unbürokratisch zu helfen. Das kann ein Zuschuss zu Fahrtkosten oder zur Stromrechnung sein, die Übernahme der Medikamentenzuzahlung oder schlicht ein paar Euro, um sich Lebensmittel oder Kleidung zu kaufen. Immer geht es darum, eine Notsituation zu entschärfen und immer geht es um kleine Summen.

Da die Aids-Beratungsstelle diese Hilfe nur im Rahmen der vorhandenen Spendengelder leisten kann, wird der Notfallhilfefonds der Aids-Beratungsstelle wieder aus dem Erlös der AIDSTANZGALA unterstützt.